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Melina Mercouri - Ein Leben für Europa Am 3. Mai erinnerte das Lalok Libre an die griechische Schauspielerin und Europapolitikerin Melina Mercouri. Es sprechen: Jutta Haug (Europaabgeordnete) und Peter Rose (Kulturdezernent a.D.). Die Musik kommt von der griechischen Gruppe "Orfeas".
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„Ausstellung-Lesung-Musik-Film“ Gast: Jutta Haug, Mitglied des Europäischen Parlaments
Referent: Peter Rose, Kulturdezernent aD.
Thementag:
Melina Mercouri (1920-1994) Sängerin, Schauspielerin und Politikerin,
Begründerin der Kulturhauptstadt Europa.
Ihre Laufbahn als Filmschauspielerin begann Mercouri 1955 in dem griechischen Spielfilm “Stella”. Der Film erhielt den Preis der amerikanischen Filmkritik für den besten ausländischen Film des Jahres. Dem internationalen Publikum wurde sie 1960 durch die Filmkomödie “Sonntags… nie!” bekannt. Für die Rolle der lebenslustigen Dirne Ilya gewann sie den Darstellerpreis der Filmfestspiele von Cannes 1960 und wurde für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert. Weitere Erfolge feierte sie in Filmen wie “Phaedra” (1962), dazu hatte Mikis Theodorakis die Musik geschrieben, und “Topkapi” (1964).
Während der 7-jährigen Militärdiktatur in Griechenland von 1967 bis 1974 lebte Mercouri in Frankreich im Exil. Als die Künstlerin öffentlich gegen das Regime Stellung bezog, erkannten die Machthaber ihr die griechische Staatsbürgerschaft ab, ihr Pass wurde für ungültig erklärt und Mercouri hatte große Schwierigkeiten international zu reisen. Nach dem Sturz der Militärjunta und der Wiedererrichtung der Demokratie am 24. Juli 1974 kehrte die Künstlerin in ihr Heimatland zurück. 1977 wurde sie erstmals als PASOKAbgeordnete in das griechische Parlament gewählt. Ihren letzten Film drehte sie 1978: “A Dream of Passion”.
Ab 14:00 Uhr: Straßenfest Jugendliche zeigen ihr Engagement für die „Europäische Union“ und weisen auf die bevorstehenden Europawahlen hin. |
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